Bluthochdruck, erhöhtes Cholesterin und Typ-2-Diabetes sind häufige Grunderkrankungen des
Herz-Kreislauf-Systems, die unbehandelt fatale Folgen haben können. Rechtzeitige Vorbeugung, Erkennung
und konsequente Behandlung sind daher besonders wichtig. Diese Website soll Ihnen helfen, die
Risikofaktoren, Ursachen und Folgen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser zu verstehen, und Ihnen
zeigen, was Sie selbst für eine erfolgreiche Behandlung tun können.
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und deren Spätfolgen wie Herzinfarkt, koronare Herzkrankheit oder
Herzschwäche sind nach wie vor Todesursache Nummer eins. In Deutschland leidet jeder Dritte unter
Bluthochdruck, dem größten Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viele Patienten haben
zusätzlich erhöhte Cholesterinwerte oder leiden unter Typ-2-Diabetes. Werden diese Grunderkrankungen
nicht erkannt oder nicht ausreichend behandelt, können sich daraus ernsthafte und lebensbedrohliche
Folgeerkrankungen entwickeln.
Quelle: www.gbe-bund.de, Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Hypertonie, 2014/2015: 31,8 %
mit Bluthochdruck
Man spürt und sieht ihn nicht: Bluthochdruck ist ein stiller, aber gefährlicher Begleiter.
Zu hohe Blutdruckwerte schädigen auf Dauer die …
Zu hohe Cholesterinwerte fördern die Verkalkung der Blutgefäße. Die Folge: Blutgerinnsel
können einen Herzinfarkt …
Viele Menschen mit Bluthochdruck leiden auch unter Typ-2-Diabetes. Beide Erkrankungen
verstärken sich gegenseitig …
Hoher Blutdruck alleine oder zusammen mit erhöhtem Cholesterin und/oder Typ-2-Diabetes führt auf Dauer zu
einer Verkalkung der Blutgefäße (Arteriosklerose) durch Bildung von Ablagerungen in ihnen, was die
Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigt. Bei etwa 60 % der Patienten ist neben dem
Blutdruck auch das Cholesterin erhöht. Kommt es zusätzlich noch zu einem Typ-2-Diabetes, dann spricht
man vom sogenannten metabolischen Syndrom. Diese komplexe Erkrankung stellt ein
ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar und endet nicht selten in einer schweren und lebensbedrohlichen
Folgeerkrankung.
Die koronare Herzkrankheit (KHK) zählt zu den häufigsten Volkskrankheiten und ist eine
Erkrankung
der Herzkranzgefäße (Koronargefäße), die das Herz mit Sauerstoff versorgen.
Ein Herzinfarkt ist meist die Spätfolge einer koronaren Herzkrankheit und stellt ein
lebensbedrohliches
Ereignis dar. KHK und Herzinfarkt zählen zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland.
Bei der Herzschwäche ist der Herzmuskel, z. B. nach einem Herzinfarkt, so weit geschädigt,
dass
das Herz nicht mehr ausreichend Blut und Sauerstoff durch den Körper pumpen kann.
Angina pectoris („Brustenge“) ist das Hauptsymptom der koronaren Herzkrankheit (KHK). Sie ist ein meist anfallsartiger Brustschmerz, der auftritt, wenn das Herz nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.
Bei einem Schlaganfall kommt es zu einer „schlagartigen“ und lebensgefährlichen
Durchblutungsstörung im Gehirn durch den Verschluss eines Gefäßes oder eine Blutung.
Herzrhythmusstörungen können die Folge einer koronaren Herzkrankheit (KHK) sein und zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie einem Schlaganfall führen.
100.000-mal pro Tag – so oft schlägt das Herz eines gesunden Menschen
Eine Eine immense Leistung, die wir im Normalfall gar nicht wahrnehmen. Der herzkranke Mensch hingegen bemerkt sehr wohl die Veränderungen seines Herzschlags und die damit verbundenen Beschwerden, wie zum Beispiel Angst, Schweißausbrüche, Herzschmerzen und Luftnot.
Die Häufigkeit, mit der das Herz in der Minute schlägt, kann man als Puls messen. Bei gesunden Menschen liegt die Pulsfrequenz zwischen 60 und 80 Schlägen in der Minute. Ist der Puls dauerhaft erhöht, wird das Herz übermäßig belastet. Das ist besonders dann gefährlich, wenn das Herz bereits geschwächt ist, beispielsweise nach einem Herzinfarkt oder bei bereits bestehender Herzschwäche.
Viele wissenschaftliche Arbeiten belegen, dass ein dauerhaft erhöhter Herzschlag die Entwicklung einer Gefäßverkalkung und einer krankhaften Verdickung der Herzwand sowie gefährlicher Herzrhythmusstörungen wie auch das Auftreten von Herzinfarkten begünstigen kann.
Messen Sie regelmäßig Ihren Puls, um Ihre Herzfrequenz in der Ruhe im Auge zu behalte